Der Ersatz der Asylunterkunft im Luterbach scheiterte vor fünf Monaten am Veto der Küssnachter Stimmbevölkerung. Der Bezirksrat hält an seiner Absicht fest, die Container zu entsorgen. Ersetzen will er sie nun nicht mehr durch einen Massiv-, sondern einen Modulbau.
fab. Es war eine herbe Niederlage für den Bezirksrat, als das Küssnachter Stimmvolk am 18. Mai den Ersatz der Asylunterkunft im Luterbach durch einen fünfstöckigen Neubau ablehnte. Das Nein begrub zwar ein 7,3 Mio. Franken teures Projekt, löste jedoch kein einziges Problem. All jene Asylsuchenden, Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen unterzubringen, die ihm zugewiesen werden, bleibt für den Bezirk eine anhaltend grosse Herausforderung, die viele Ressourcen bindet. Abgesehen davon änderte das Nein nichts an der Tatsache, dass die bestehende Containeranlage ihren Zenit überschritten hat.
Einen Plan B hatte der Bezirksrat im Frühling nicht im Köcher, jedoch kündigte Sozialvorsteher Toni Schuler umgehend nach der Abstimmungsniederlage an, einen neuen Lösungsvorschlag auszuhecken, um die Unterbringungsbedingungen zu verbessern. Nun hat der Bezirksrat im Grundsatz entschieden und erste Pflöcke eingeschlagen: Die bestehenden Container sollen durch einen modularen Neubau ersetzt werden. 
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