Bereits zum zweiten Mal innert eineinhalb Monaten brannte es am Dienstag auf der Ruodisegg. Diesmal ging die im Umbau befindliche alte Alphütte in Flammen auf und wurde dabei vollständig zerstört.
fab. Ungläubig schauten viele Küssnachter am Dienstagmittag zur Ruodisegg hoch. Lichterloh brannte die alte Alphütte, die in den letzten Monaten umgebaut wurde. Der Plan war, sie auf ihre ursprünglichen Dimensionen zu reduzieren und umfassend zu renovieren, um sie dann einer Älpler-Familie zur Verfügung zu stellen. Die Alpwirtschaft ist künftig in einem Neubau untergebracht. Mitte Oktober erlitt das Vorhaben der Korporation Berg und Seeboden einen üblen Dämpfer, da es im Neubau brannte. Die Brandursache war technischer Natur.
Ein Totalschaden
Nun also stand der Altbau, bis auf den Gebäudesockel ein Holzbau, in Vollbrand. 70 Einsatzkräfte der Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht und der Feuerwehr der Gemeinde Arth konnten den Brand schnell löschen, zu retten gab es allerdings nichts mehr. Personen kamen keine zu schaden. Der benachbarte Stall und der Neubau wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Wie kurz nach Ausbruch des Brandes aufgenommene Fotos zeigen, stand zuerst die südliche Hausecke in Flammen, ehe diese auf das ganze Gebäude übergriffen. Zur Brandursache kann die Kantonspolizei Schwyz allerdings noch nichts sagen. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft hat sie Ermittlungen aufgenommen.