Jahr für Jahr brauchen die Küssnachter Trychlen für das Klausjagen. Die Klopfen stammen aus Muotathal. Vinzenz Suter erschafft die Glocken noch nach alter Handwerkskunst. 

mrs. Eisen schlägt auf Metall, Funken stieben. In der Ecke thront noch die alte Esse. Unzählige Hufeisen hängen daneben an der Wand. In der Mitte neben der Presse dann das Herzstück der Schmiede: der Amboss. Dort stimmt Vinzenz Suter mit dem Hammer eine frisch geschweisste Glocke. Vor drei Jahren übernahm er die Schelbert Glockenschmiede von Eligius Schelbert, dem Letzten seines Schlags. Seither führt der Mittvierziger den Ein-Mann-Betrieb in Muotathal, der seit Jahrzehnten beinahe den gesamten Bestand der Klopfen für das Klausjagen liefert. Die Klopfe für den Klausumzug – auch ‹Froschmaul›-Trychle genannt – wird schon lange hier hergestellt.

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