Küssnacht steht vor einem viertägigen Festwochenende. Mit dem Feuerwerk erreicht es am Samstagabend seinen Höhepunkt. Das kantonale Umweltdepartement hat dafür nun grünes Licht erteilt: Trotz der anhaltenden Trockenheit darf es gezündet werden. 

fab. Für manche ist es ein jährlich wiederkehrendes Ärgernis, für andere das spektakuläre Highlight des Seenachtsfestes: das Feuerwerk in der Küssnachter Bucht. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit war lange Zeit ungewiss, ob es würde stattfinden können. Nun kommt aus den Schwyzer Amtsstuben die Entwarnung. Der Kanton erhöht die Waldbrandgefahr nicht und belässt sie auf Stufe 3 («erhebliche Waldbrandgefahr»). Für die Feuerwerker bedeutet das: Sie dürfen ihre Raketen zünden, müssen aber die üblichen Vorsichtsmassnahmen treffen. Private Klöpfmeister sind angehalten, im Wald auf das Abfeuern von Feuerwerks- und Knallkörpern zu verzichten.

Zum Grillieren die Feuerstellen nutzen
Das Umweltdepartement des Kantons Schwyz hält fest, laut mittelfristigen Wetterprognosen werde die Hitzeperiode nach der heutigen Abkühlung weiter andauern. «Gewitterregen allein vermögen die Situation nicht zu entschärfen», heisst es in einer Mitteilung. «Eine Entspannung der Gefahrenlage ist frühestens nach einer intensiven Regenphase von mindestens zwei Tagen zu erwarten.»
Zumindest bis nächsten Mittwoch gilt im Kanton Schwyz ein bedingtes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe respektive im Freien. Eingerichtete Feuerstellen zu benutzen bleibt gestattet. Beim Verlassen der Feuerstellen gilt es, das Feuer vollständig zu löschen. Auch das Grillieren im Garten und auf dem Balkon bleibt erlaubt. Bei böigem Wind ist vom Feuern im Freien abzusehen.
Gemeinsam mit dem Kanton Schwyz haben auch die Kantone Luzern, Zug, Ob- und Nidwalden entschieden, die Gefahrenstufe 3 beizubehalten. Dort gelten daher die gleichen Regeln.