Am Standort der Containerunterkunft könnte in rund drei Jahren ein neues Gebäude für rund 6,2 Mio. Franken stehen. Der vorgeschlagene Planungskredit dürfte an der Bezirksgemeinde mehr zu reden geben als der rekordverdächtige Rechnungsüberschuss von knapp 10 Mio. Franken.

pat. Der Investitionsstau hat sich aufgelöst: Der Bezirk tätigte im Jahr 2022 ganze 15,9 Mio. Franken an Nettoinvestitionen, wovon zwei Drittel in die Verkehrsinfrastruktur flossen. Die Finanzlage des Bezirks hält Säckelmeister Peter Küng weiterhin für sehr solid. Er erwartet weitere Bau- und Sanierungsprojekte. Handlungsbedarf sieht der Bezirksrat etwa im Fall der Containerunterkunft im Luterbach. Eine Nutzwertanalyse habe ergeben, dass ein kompakter Neubau die bessere Lösung sei, als der Weiterbetrieb und die Erweiterung der Container. Aus diesem Grund hat der Bezirksrat ein Vorprojekt ausarbeiten lassen. An der Bezirksgemeinde vom 25. April wird über einen Planungskredit von 450 000 Franken debattiert und im Juni an der Urne darüber entschieden. Falls die Ausgabenbewilligung erteilt wird, möchte der Bezirksrat im Dezember 2024 ein Bauprojekt mit geschätzten Kosten von 6,2 Mio. Franken vorlegen. 2025 und 2026 würde gebaut, sodass ein Bezug des neuen Gebäudes im Sommer 2026 erfolgen könnte.

Zusätzliche Traktanden
Ausserdem ist an der Bezirksgemeinde, welche ausnahmsweise vom Montag auf einen Dienstag verlegt wurde, die Statutenrevision des Zweckverbands Kehricht-entsorgung Region Innerschwyz (ZKRI) traktandiert. Gemäss Bezirksammann Oliver Ebert würden die Statuten von 1989 modernisiert und an die gesetzlichen Grundlagen angepasst. Gemeint ist damit das Gesetz über die Organisation der Gemeinden und Bezirke des Kantons Schwyz. Dieses spielt auch bei der Schaffung einer rechtlichen Grundlage für ausdrückliche Vorbehalte gegenüber dem kantonalen Personal- und Besoldungsgesetz eine Rolle. Dabei handelt es sich um ein weiteres Sachgeschäft, welches an die Urnenabstimmung vom 18. Juni überwiesen wird

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