Bevor der Samichlaus nun im Bezirk unterwegs ist, durften die Kinder ihn, seine Schmutzli und den Esel am Wochenende im Wald abholen – wie in Küssnacht, so auch in Immensee.

cp. Der Haltikerwald war am Samstagnachmittag für einmal nicht von Rehen und Eichhörnchen belebt, sondern von vielen Kindern mit deren Angehörigen. Sie alle warteten vor der Samichlaus-Hütte, bis um 16.00 Uhr die Türe aufging und der Samichlaus heraustrat. Er und seine Schmutzli freuten sich, dass so viele Leute kamen. Der Vorstand der St. Niklausengesellschaft Küssnacht verteilte Punsch und die Schmutzli verschiedene Süssigkeiten wie etwa die legendären Lebkuchen. Die Kinder konnten dem Samichlaus Versli vortragen, ihm die Hand schütteln oder Fragen stellen. Eine davon kam besonders viel vor: «Samichlaus, wie alt bisch du?», wollten viele wissen. «Ich antworte ihnen dann diplomatisch, sie sollen doch mein Alter schätzen», sagte der Chlaus dem ‹FS›.

Auch in Immensee aufgetaucht
Tags darauf, am Sonntagabend, hatte das lange Warten auf den Samichlaus auch in Immensee endlich ein Ende. In der Hohlen Gasse feierten die Immenseer Familien die Ankunft des Mannes mit dem roten Mantel. Nachdem der Präsident der St. Niklausengesellschaft Immensee, David Exer, die Anwesenden begrüsst hatte, dauerte es nicht lange, bis sich im Feuerschein der Fackeln und in Begleitung seiner zwei Schmutzli der Samichlaus zeigte.

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