Das Küssnachter Stimmvolk sagt Ja zum Planungskredit für den Ersatz der Asylunterkunft im Luterbach. Auch die beiden anderen Bezirksvorlagen bestehen vor dem Volk.
fab. Der Bezirksrat darf die Planung eines Neubaus anstelle der Container-Unterkunft im Luterbach in Auftrag geben. Die Küssnachter Stimmbürger erteilen ihm dafür den Segen. 54,2 Prozent sagen Ja zur entsprechenden Ausgabenbewilligung von 450000 Franken. Von Küssnachts Ortsparteien hatte im Vorfeld einzig die SVP gegen den Planungskredit opponiert, ohne allerdings eine eigentliche Nein-Kampagne zu führen oder die Leserbriefspalten zu füllen.
Die künftige Asylunterkunft soll bis zu 100 Personen beherbergen und deren Integration erleichtern. Langfristig soll sie den Aufwand der Behörden senken, das Bezirksbudget substanziell entlasten und auf dem lokalen Mietwohnungsmarkt für etwas Entspannung sorgen.
Zwei weitere Vorlagen durchgewunken
Ja sagen die Küssnachter auch zu den beiden anderen Bezirksvorlagen. 83,8 Prozent genehmigen die Statutenrevision des Zweckverbands Kehrichtentsorgung Region Innerschwyz (ZKRI). Die meisten Verbandsgemeinden hatten bereits vor einigen Monaten Ja zu den neuen Statuten gesagt, die jene aus dem Jahr 1989 ersetzen sollen.
Anklang findet auch das Ansinnen des Bezirksrats, eine Rechtsgrundlage für ausdrückliche Vorbehalte gegenüber dem kantonalen Personal- und Besoldungsgesetz zu schaffen. 60,8 Prozent der Küssnachter stimmen dem Vorhaben zu.
Was die nächsten Schritte auf dem Weg zur neuen Asylunterkunft sind und wie sich die Küssnachter zu den eidgenössischen Vorlagen äusserten, erfahren Sie in unserer Dienstagsausgabe.