Bezirksrätin Sibylle Hofer, Rektor Marc Dahinden und Bezirksrat René Hunziker stellten die Schulraumplanung an zwei Infoanlässen vor. Im Fokus stand das geplante Provisorium auf der Chaspersmatte.

cp. Der Schulraum im Bezirk Küssnacht platzt aus allen Nähten. In der Oberstufe Ebnet müssen Gruppenarbeiten auf die Gänge verlagert werden, was feuerpolizeilich bedenklich ist. Es mangelt an Gruppenräumen, Fachzimmern, Pausenräumen und Turnhallenkapazitäten. Im Schulhaus Seematt 1 und im Kindergarten Hörnli besteht grosser Sanierungsbedarf. Und die Schülerzahlen steigen in den nächsten Jahren an. Heute gibt es im Bezirk Küssnacht 1334 Schulkinder, in fünf Jahren werden es 200 mehr sein – Tendenz steigend. Es muss also dringend gehandelt werden.

Ein Provisorium für zehn Jahre
Der Bezirk Küssnacht plant unter anderem eine neue Schuleinheit Ebnet 3 und den Ausbau des Dachstocks im Schulhaus Ebnet 1.
Dafür und um die Sanierungen vornehmen zu können, braucht es eine Ausweichmöglichkeit. Auf der Chaspersmatte mitten in Küssnacht will der Bezirk ein Provisorium erstellen, das 16 Klassenkapazitäten beherbergen soll. Kostenpunkt: 6,2 Mio. Franken. Am 9. Juni wird darüber abgestimmt. Läuft alles nach Plan, ist das Provisorium im Sommer 2025 bezugsbereit. In der vergangenen Woche gab es zur Schulraumplanung und zum Projekt auf der Chaspersmatte zwei Infoveranstaltungen. Vor allem zum Provisorium wurden viele Fragen gestellt. Unter anderem ging es um die Nutzungsdauer, Erschliessung, Alternativen und um Vereinsanliegen.

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