Erstmals standen am Montag die Verantwortlichen der Ecogen-Fusionspartnerin EBL öffentlich Red und Antwort. Im Monséjour bekräftigten sie gegenüber ihren künftigen Kunden, sofort nach der Fusion den Ausbau des Fernwärmeleitungsnetzes wieder vorantreiben zu wollen.

fab. Am Montagabend lud die Ecogen Rigi Genossenschaft zu ihrem letzten Ecogen-Talk. Das Ende der Fernwärmegenossenschaft ist nah, denn kommenden Mittwochabend werden ihre Mitglieder nachdrücklich gebeten, an einer ausserordentlichen Generalversammlung der Fusion mit einer neugegründeten Tochterfirma der Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) zuzustimmen. Scheitert sie, droht Ecogen in Bälde der Konkurs.
Für die Genossenschaftsverwaltung war der Ecogen-Talk ein Pulsmesser vor dem grossen Finale und für die Baselbieter Fusionspartnerin war es die erste Gelegenheit, sich ihren künftigen Kunden vorzustellen. Gemeinsam beantworteten die Ecogen- und EBL-Verantwortlichen unzählige Fragen der verunsicherten und ernüchterten Genossenschafter.
Die EBL-Vertreter boten einen überzeugenden Auftritt. Sie präsentierten die EBL als bodenständiges, kompetentes Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Fernwärme, das sich vollends gewahr ist, in was es Dutzende Millionen Franken zu investieren trachtet. EBL sei sich seiner Verantwortung sehr bewusst, unterstrich CEO Tobias Andrist. Er und sein Team vermittelten glaubhaft, dass die EBL ein hohes Tempo anschlagen wird, sobald die Fusion unter Dach und Fach ist.

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