Am Dienstagabend fanden im Bezirk die traditionellen Klausumzüge statt. In Küssnacht erlebten wieder tausende Zuschauer ein ebenso farbenfrohes wie ohrenbetäubendes Spektakel mit 1572 Mitwirkenden, während die Immenseer Klausengesellschaft ihr Jubiläum mit 194 Teilnehmern eher im familiären Rahmen feierte.
red. In Küssnacht war es ein wiederum ein Klausabend wie aus dem Bilderbuch: Die Geisselchlepfer bahnten den Iffelenträgern den Weg, damit diese dem Publikum tänzelnd ihre leuchtenden Kunstwerke präsentieren konnten. Begleitet von seinen Schmutzli, den Fackelträgern und vielen Musikanten schritt allseits grüssend der Samichlaus durchs Dorf, ehe die Trychler im Takt durch die Strassen wankten. Die grosse Mehrheit von ihnen schwang Klopfen. Für den Abschluss des Umzugs waren die Hornbläser besorgt, ehe sich der Klausabend noch weit in die Nacht hinein zog. 403 Klausjäger rappelten sich frühmorgens nochmals auf, um als Sächsizügli das Klausjagen würdevoll ausklingen zu lassen.
Heimeliger Ort für verdiente Pause
In Immensee waren es indes 194 Klausjäger an der Zahl, die am Dienstagabend am Jubiläumsumzug mitmachten. Bis auf den Zwischenhalt im Bethlehemhof blieb sich dieser auch anlässlich des 90-Jahr-Jubiläums der St. Niklausengesellschaft gleich. So begann die Route wie immer beim Bahnhof und endete an Bord des Motorschiffs ‹Rigi›. Die familiäre Atmosphäre am Immenseer Klausjagen schätze er sehr, meinte etwa Beat Strickler aus Merlischachen, der bei den Trychlern mitlief. Wie von ihm und anderen Teilnehmern zu erfahren war, gefiel der Bethlehemhof als Pausenort, auch dank seiner im Vorfeld angekündigten besonderen Akustik.
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