Monika Nef ist ausgebildete Prophylaxe-Assistentin. Ihren Job machte sie aber kurzerhand zum Nebenerwerb, als sie vor einigen Jahren die Panflöte für sich entdeckte. Heute gibt sie ihr Wissen rund um das sagenumwobene Instrument weiter.

aj. Es war ein Konzert mit rund 50 Panflötenspielern, das Monika Nef eines Abends komplett in den Bann zog. «Beim ersten Ton war ich schon hin und weg. Es war ein magischer Moment für mich», erinnert sich die 56-Jährige. Zu diesem Zeitpunkt betätigte sie sich vielmehr sportlich als musikalisch. «Meine Meinung war immer die, dass ich mir Zeit für ein Instrument nehme, wenn ich älter bin.» Die sagenumwobene Panflöte hatte es Nef aber so angetan, dass sie kurz nach dem Konzert beschloss, sie spielen zu lernen. Sagenumwoben deshalb, weil der Sage nach der griechische Hirtengott Pan die Nymphe Syrinx zur Frau nehmen wollte. Da sie ihn aber ablehnte, wurde sie in ein Schilfrohr verzaubert. Als der Wind in das Rohr blies, kamen klagende Töne hervor, die Pan nicht verlieren wollte. Er schnitzte sich daraufhin vor lauter Kummer aus dem Schilfrohr eine Flöte.
Tatsächlich kam Nef selbst vorher nie mit dem Instrument in Berührung, kannte es aber. Und so ging es wohl auch einigen Küssnachtern – bis die gebürtige Langnauerin vor zehn Jahren mitten im Dorf ihre Panflötenschule eröffnete.

Mehr dazu lesen Sie in unserer aktuellen Freitagsausgabe.