Sandra Zwald liebt Märchen und noch mehr liebt sie es, diese zu erzählen und zwar nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen. Am meistens mag sie Geschichten mit unvorhergesehenen Wendungen. Mit Geräuschen, Emotionen und Hintergrund-Informationen lässt sie das Publikum jeweils in eine andere Welt eintauchen.
mk. In der letzten Zeit taucht der Name Sandra Zwald im Zusammenhang mit dem Erzählen von Märchen immer wieder auf. Vor allem in der Bibliothek Küssnacht war sie schon mehrmals zu Gast. Doch wer ist die Frau und wie ist sie zu ihrer Leidenschaft, dem Märchenerzählen gekommen? Sandra Zwald, geborene Knecht, ist in Küssnacht aufgewachsen. In der Kinder- und Jugendzeit interessierte sich die heute 43-Jährige nicht mehr oder weniger für Märchen als andere Kinder. Diese Faszination entwickelte sich erst durch ihre berufliche Tätigkeit als Primarlehrerin und durch ihre beiden Kinder. Im Rahmen einer Lehrerweiterbildung wurde sie auf die Erzählform ‹Kamishibai› aufmerksam. Es handelt sich dabei um ein Erzähltheater, welches ursprünglich aus Japan stammt. Das ‹Kamishibai› besteht aus transportablen Holzrahmen mit Klapptüren. In den Rahmen werden Bildtafeln eingeschoben. «Dadurch muss man kein Buch in den Händen halten, kann frei erzählen und seinen ganzen Körper reingeben, man hat Augenkontakt mit dem Publikum und kann Spezialeffekte wie zum Beispiel Instrumente oder Geräusche einbauen», erklärt Zwald.
Mehr dazu lesen Sie in unserer aktuellen Freitagsausgabe.