Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst kommt. Dies tun sogenannte First Responder im Fall eines Herz-Kreislauf-Stillstands, denn dann zählt jede Minute. Im Bezirk Küssnacht gibt es 60 solche Freiwillige – und es dürfen gerne noch mehr sein.
aj. Herz-Kreislauf-Stillstand! Einen solchen Alarm setzte die Sanitätsnotrufzentrale (SNZ) 144 Zentralschweiz im Jahr 2021 ganze 256 Mal ab. «Das ist eine ziemlich hohe Zahl», sagte Rettungssanitäter und Referent Patrick Knöpfel an der Infoveranstaltung am Dienstagabend, organisiert vom Samariterverein Küssnacht. Wenn dieser Notruf an einen Zentralschweizer Rettungsdienst und einen sogenannten First Responder weitergeleitet wird, heisst das, dass irgendwo im Kanton Luzern, Nidwalden, Obwalden, Uri oder im Bezirk Küssnacht jemand zusammengebrochen ist und dringend Hilfe benötigt. Ab diesem Zeitpunkt zählt jede Minute. «Mit jeder verlorenen Minute sinkt nämlich die Überlebenschance des Betroffenen um zehn Prozent», so Knöpfel. Weil die Distanzen innerhalb des jeweiligen Einsatzgebietes eines Rettungsdienstes teilweise gross sind, dauert es aber oft zu lange, bis professionelle Hilfe eintrifft. «Aus diesem Grund sind wir auf die First Responder angewiesen.»
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