Elf Auftritte konnten am Sonntag an der Alten Fasnacht genossen werden. Die Gruppen und Einzelunterhalter, darunter ein Altbekannter der es nochmals wissen wollte, servierten humorvoll viel Vorgefallenes aus Nah und Fern.
pat. Nach über 25 Jahren hört die Gruppe ‹Zündstoff› (Cornel Dober und Ernst Knüsel) mit dem ‹Värslibrünzle› auf, um künftig die wohlverdiente 13. AHV-Rente zu geniessen. Das explosive Duo genoss am Sonntag seine letzten Auftritte und beendete sie mit der üblichen Schunkelmelodie:«Fidirulla, fidirulla, es isch halt eso.» Vielleicht kehren die beiden überraschend nochmals zurück, so wie es bei René Schmid der Fall war. Nach 16 Jahren Unterbruch wollte Schmid, der 1974 seinen ersten Auftritt hatte, als Altfasnächtler erneut vom einen oder anderen Lapsus erzählen. In Anlehnung an das einmalige Comeback der Fernsehsendung ‹Benissimo› nannte er sich ‹Rönissimo› und wollte damit einige Freunde und Bekannte überraschen. Zu den Anekdoten reimte er noch die passende ‹Moral vo de Gschicht› hinzu. «Ich nehme mich sogar selbst auf die Schippe, was sonst niemand macht», meinte Schmid. So erzählte er, dass er dreimal in einen Laden fahren musste, um für sich ein passendes Bettkissen zu kaufen. Abschliessend sagte er: «Ich habe mich gefreut, hier zu stehen und den ‹Lappi› zu machen». Nach 36 Auftritten sei nun aber wirklich Schluss. Als neue auswärtige Gruppe gesellten sich diesmal die ‹Näbufrässer› hinzu. Mönch Tom und Nonne Gabi sind an der Luzerner Fasnacht aktiv, wo sie die Küssnachter ‹Bianchineri› kennenlernten. Als Schnitzelbank-Melodie wählten sie ‹s Träumli› von den Boss-Buebe, dessen Refrain vom Publikum jeweils mitgesungen wurde. Prominente bekamen von den Luzernern ihr Fett weg.
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