Ende Oktober bringt Kim Fölmli als Künstlerin Kaoos ihr erstes Minialbum auf den Markt. Dieses ist während der Pandemie entstanden und enthält viel Gefühl.  

mrs. Als Kaoos startet Kim Fölmli aus Immensee ihre Solokarriere. Die 27-Jährige hat jahrelang in Musicalproduktionen mitgewirkt. Nun möchte sie ihren eigenen Gefühlen eine Stimme geben. Bis zum ersten Album ging es zwei Jahre, fast die ganze Pandemie hindurch haben sie und die Produzenten daran gearbeitet. Am 28. Oktober ist es endlich so weit. Mit vier Songs lanciert Kaoos ihr Minialbum ‹Lost›. Der erste Song ‹Running› von Kaoos ist auf allen Musikplattformen erhältlich und seit gestern Abend auch auf YouTube zu finden.
Was aus Spass begonnen hat, wurde auf einmal Ernst. Kim musste sich überlegen, wer sie als Künstlerin sein will und was «ihr Sound» ist – also was Kaoos im Kern ausmacht. Dabei geht es ihr um viel Gefühl, darum, Emotionen zu artikulieren die im Alltag tabuisiert werden. Der sphärische Electropop gibt aber auch Hoffnung: «Mein Ziel ist es, dass meine Musik ein Ort sein kann wo Menschen ihre eigenen Gefühle nicht verurteilen müssen», sagt Fölmli. Die Songs schreibt sie selbst, sowie sie auch das Marketing, das Musikvideo und das Merchandising in Eigenregie organisiert. Nur für die Produktion hat sie sich Hilfe geholt. Finanziert wurde das Projekt von einem Crowdfunding. Mit dem Geld haben Kaoos und ihre beiden Produzenten unzählige Songs geschrieben, um danach eine Listening Session abzuhalten. Die vier besten wurden in die Endproduktion geschickt und schafften es auf das Album. Entschieden hat Kim Fölmli nach Bauchgefühl: Nur Lieder, welche ihr Herz und ihre Seele enthielten, kam in die Endauswahl. «Ich strebe nicht nach Perfektion, mir geht es darum, ehrlich zu sein.».

Hinweis
Kaoos ist am besten auf Instagram erreichbar: @kaoosmusic.