Die Post will bis 2028 jede fünfte Filiale schliessen und die verbleibenden 600 ausbauen. Was das für die Postfilialen in Küssnacht und Weggis bedeutet, ist noch unklar.

fab. Dass selbst Bundesbetriebe wie die SBB oder die Schweizerische Post heikle Kunden- und Mitarbeiternews hinter unzähligen Zeilen wohlklingender PR verstecken, ist inzwischen gang und gäbe. So benötigte man letzten Mittwoch viel Ausdauer, einen wachen Geist und etwas Mathematik, um die Euphemismen zu entlarven und des Pudels Kern auf die Schliche zu kommen: Die Post will ihr Filialnetz bis 2028 weiter ausdünnen und rund 170 Filialen streichen. Künftig will sie nur noch 600 Filialen selbst betreiben, diese aber zu regelrechten «Dienstleistungszentren» ausbauen respektive «nachfrageorientiert modernisieren», wie es in ihrem Communiqué heisst. Diese Standorte will die Post für Behörden und Dienstleistungsunternehmen wie Banken, Krankenkassen, Versicherungen und Behörden öffnen. Komplettiert wird das Filialnetz mit rund 1400 «bedienten Standorten», also beispielsweise Postagenturen.

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