An den Schülerumzügen in Küssnacht und Immensee liefen Kindergärtler bis Sekschüler durch die Strassen und trychelten, chlepften und präsentierten stolz ihre Iffelen. Vor allem die Immenseer Kinder konnten sich dieses Jahr für einmal fühlen wie die grossen Klausjäger.

mrs. Eifrig hatten sich die Küssnachter Kinder auf den grossen Tag vorbereitet: Die Geisselchlepferkurse im Ebnet waren gut besucht, fleissig wurden Iffelen gebastelt und die Kindertrychlen standen schon lange vor gestern Nachmittag bereit. Dann war es endlich soweit und die Kinder starteten am Dienstagnachmittag bei der reformierten Kirche. Sie zogen über den Hauptplatz, durch das Unterdorf und die Chlausjägergasse und durch die Bahnhofstrasse. Dabei schwangen sie Trycheln, präsentierten ihre selbstgemachten Iffelen und chlepften, was das Zeug hielt. Ein Teilnehmer fiel dabei ganz besonders auf: Mit dem Euphonium schritt er als einziger Musiker stolz die Umzugsroute ab. Gemässigt ging er vor den Trychlern her und erhielt von allen Seiten viel Applaus.

Jubiläumsumzug am Abend
In Immensee durften sich die Kinder bereits einen Abend vorher wie die Grossen fühlen. Weil die St. Niklausengesellschaft Immensee heuer ihr 90-Jahr-Jubiläum feiert, fand der Kinderumzug ausnahmsweise am Abend statt. So liefen die Immenseer Kinder am Montagabend mit Fackeln durch das Dorf, präsentierten ihre leuchtenden Iffelen und musizierten – mit einer etwas grösseren Band als Küssnacht. Auch sie wurden vom Strassenrand aus bejubelt und durften sich anschliessend beim Schulhaus verpflegen.

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