Vier Jahrzehnte ist der Brand im Hotel Hirschen nun her. Die ehemalige Küssnachterin Irene Heim erinnert sich noch genau an den Abend vor dem ereignisreichen Ostersonntag.

aj. «Gemeinsam mit Freunden war ich am Samstagabend vor dem grossen Hotelbrand im Godi», erzählt Irene Heim, die heute in Kanada lebt. Das Restaurant Gotthard war damals der Treffpunkt für junge Erwachsene. Nachdem dort gegen Mitternacht Feierabend war, zog ein Teil der Gruppe weiter – ins Hotel Hirschen. «Ich wäre zwar gerne mitgegangen, doch weil ich noch für meinen Sprachaufenthalt packen musste, lehnte ich ab.» Heim flog am Montag für acht Monate nach England. Mit ihrer Entscheidung an diesem Abend entging die damals 21-Jährige einer Katastrophe, die in die Geschichte von Küssnacht einging. «Ich bin heute noch dankbar, dass ich damals einfach nach Hause gegangen bin.» Den Tag vor ihrer Abreise wird sie aber nie vergessen. Heim: «Meine Mutter weckte mich kurz nach 5.00 Uhr. Sie rief, dass der Hirschen brenne.» Sofort sprang sie aus dem Bett und zog sich an, um ins Unterdorf zu gehen, wo sich ihr schliesslich ein erschreckender Anblick bot.

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