Die Bruchbuden mitten in der Küssnachter Rigigasse dürfen vorerst nicht ersetzt werden. Das Schwyzer Verwaltungsgericht hat die Baubewilligung für drei Mehrfamilienhäuser aufgehoben. Die Bauherrin, die in Küssnacht beheimatete Sacasa AG, muss nun über die Bücher.
fab. Nicht nur viele Passanten, sondern selbst ihre Eigentümer bezeichnen sie als «Schandfleck»: die vier Wohnhäuser an der Rigigasse 7, 9 und 11 sowie im Rosengarten 18. Der Kern des untersten Hauses datiert von 1377/78, die restlichen Gebäude sind deutlich jünger. Gemeinsam ist ihnen, dass sie ihre besten Tage längst hinter sich haben. Seit Jahren sind sie unbewohnt, viele Fenster sind scheibenlos und mit Holztafeln notdürftig versperrt.
Diesen Anblick müssen Anwohner und Passanten voraussichtlich noch ein paar Jahre ertragen. Die Sacasa AG, der die betroffenen Parzellen gehören, plant zwar seit längerem ein Neubauprojekt. Dieses erlitt nun aber einen herben Dämpfer: Der Bezirksrat hatte das Baugesuch zwar bewilligt, doch wurde die Bewilligung erfolgreich angefochten. Das Verwaltungsgericht versetzte dem Vorhaben den Dolchstoss.
Weshalb das Gericht die Baubewilligung aufhob und wie die Bauherrin nun fortfährt, erfahren Sie in unserer aktuellen Ausgabe.