Die Pilzsaison hat begonnen und damit auch die Hochsaison für das Giftinformationszentrum Tox Info Suisse. Die Toxikologen beraten zusammen mit Pilzkontrolleuren, wenn es zu Verwechslungen oder gar Vergiftungen kommt.

mrs. Die Blätter segeln langsam zu Boden, die Temperaturen sinken allmählich, die Mäntel werden wieder vom Dachboden geholt – es ist Herbstzeit. Das heisst für viele auch: Zeit, ‹in die Pilze› zu gehen. Was nach entspannender Wochenendaktivität klingt, kann böse enden. «Es gibt viele, die keine Ahnung von giftigen Pilzen haben», sagt Markus Schwery von der Pilzkontrollstelle Küssnacht. Sein Auftrag ist es, die guten von den schlechten Pilzen zu trennen und das Schlimmste zu verhindern. Es kann immer vorkommen, dass ein Pilz mit einem giftigen Verwandten verwechselt oder durch die falsche Lagerung ungeniessbar wird.
Um den ersten Verdacht auf eine Vergiftung auszuschliessen ist es deshalb wichtig, gesammelte Pilze vor dem Verzehr zur Kontrolle zu bringen. Nach jedem Pilzessen könnten Beschwerden auftauchen, sagt Alexander Jetter, Facharzt für klinische Pharmakologie und Toxikologie von Tox Info Suisse, dem Giftinformationszentrum der Schweiz.

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