Über ein Jahrzehnt lang jagte Ridge Munsy beruflich Tore. Nun hat er seine Karriere beendet – und Küssnacht und dem ‹FS› einen Besuch abgestattet.
fab. Hier ein Foto, dort ein weiteres – und ab damit an die Geschwister: Ridge Munsy verhält sich wie ein Tourist, als er mit dem ‹FS›-Reporter durch Küssnacht läuft. Der 35-Jährige verbrachte seine Kindheit und Jugend hier, insbesondere auf den Sportplätzen. An jeder zweiten Ecke kleben alte Erinnerungen. «Ich lief nie zur Schule – ich rannte! Und zwar immer dem See entlang», lacht er am Quai über seinen damals unbändigen Bewegungsdrang. Gleichzeitig staunt er, wie sich Küssnacht verändert hat, wo alte Häuser neuen Quartieren wichen. Von seiner Familie wohnt inzwischen niemand mehr in Küssnacht, er selbst ist am Zürichsee zuhause. In Küssnacht war auch er jahrelang nicht mehr, obschon er noch Kontakt zu ehemaligen FCK-Kollegen pflegt.
Der Grund ist einfach: Munsy war zuletzt eine Art Fussball-Nomade. Nachdem der einstige Junior des FC Küssnacht beim FC Thun durchstartete, verbrachte er viel Zeit im Ausland, insbesondere in der zweiten deutschen Bundesliga. Munsy spielte im Erzgebirge, in Bayern und an der Ostsee. Seine letzte Station hiess Schaffhausen. Ende Mai absolvierte er dort seinen letzten Match. Es sollte sein allerletzter als Profi sein.
Wie er auf seine untypische Karriere zurückblickt, was er ambitionierten Nachwuchsfussballern rät und wo er künftig vor der Fernsehkamera steht, erklärt Ridge Munsy in unserer aktuellen Freitagsausgabe.