Der Bezirk Küssnacht hat seine veralteten Grundlagen für den Natur- und Landschaftsschutz überarbeitet. Nun kann die Bevölkerung dazu Stellung nehmen. Künftig sollen die Schutzobjekte regelmässig kontrolliert werden, sagt der zuständige Bezirksrat Roman Schlömmer.
fab. Der Gesetzesauftrag ist klar: «Die Gemeinden erstellen Inventare der schutzwürdigen Landschaftselemente und Biotope.» Das hat der Bezirk Küssnacht auch getan – 1988. Inzwischen sind nicht nur mehrere Jahrzehnte durch die Landschaft gezogen, sondern auch die eine oder andere Motorsäge. Vor zwei Jahren liess der Bezirk sämtliche 130 Schutzzonen, geschützten Hecken, Gehölze, Bäume und Trockenmauern überprüfen und beurteilen. Mit dem Ergebnis ist er insgesamt recht zufrieden: Obschon jahrzehntelang keine Kontrollen stattfanden, sind die meisten Schutzobjekte noch intakt und wohlauf. Allerdings verschwanden auch diverse Hecken und Bäume, ohne dass für deren Entfernung eine Bewilligung eingeholt worden wäre. Über deren Verbleib fordert der Bezirk nun von den Grundeigentümern Erklärungen, ehe geeignete Massnahmen beschlossen werden. Der Prozess erfolgt im Rahmen der Revision des sogenannten Zonenplans Landschaft. Der ‹FS› hat mit dem zuständigen Bezirksrat Roman Schlömmer darüber gesprochen.
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