Die Elektrizitätswerk Schwyz AG rechtfertigte sich am Montag vor ihren Aktionären für die massive Strompreiserhöhung. Gleichzeitig stellten die EWS-Verantwortlichen ihren Kunden eine Tarifreduktion in Aussicht.
fab. Auf diesen unrühmlichen Spitzenplatz würde das Elektrizitätswerk Schwyz (EWS) gerne verzichten: Nirgends in der gesamten Zentralschweiz bezahlt man aktuell so viel für Strom wie in seinem Versorgungsgebiet. Die 42 Rappen pro Kilowattstunde, die man hier abdrückt, werden auch schweizweit kaum übertroffen. Manch ein Küssnachter, Grepper oder Weggiser dürfte kurz erschrocken sein, als unlängst die Teilrechnung für die letzten drei Monate ins Haus flatterte. Sie hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Viele Privathaushalte, aber auch Gemeinwesen und speziell stromintensive Gewerbe trifft die Preiserhöhung hart. «Nach wie vor melden sich viele Kunden bei uns», sagt Peter Suter, Vorsitzender der EWS-Geschäftsleitung, im Gespräch mit dem ‹FS›. Seine Firma spüre den Unmut und das Unverständnis. Nur: Ändern könne auch das EWS nichts, da es über keine eigenen Kraftwerke verfüge und sich ausschliesslich auf dem Markt mit Strom eindecke.
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