Der Bezirksrat will sich von der Container-Unterkunft im Luterbach verabschieden und sie durch einen Neubau ersetzen. Der Planungskredit erhielt an der Bezirksgemeinde auf Rückhalt.

fab. Ausnahmsweise an einem Dienstagabend ging diese Woche die Bezirksgemeinde über die Bühne. Gleich drei Sachgeschäfte standen zur Diskussion, wobei sich das Interesse der Stimmberechtigten primär auf die Planung einer neuen Asylunterkunft beschränkte. Nachdem der Bezirksrat das Vorhaben mehrere Jahre auf Eis gelegt hatte, greift er es nun wieder auf und legt dem Stimmvolk am 18. Juni einen Planungskredit über 450 000 Franken vor. Bis im Herbst soll ein Architekturbüro ein Bauprojekt ausarbeiten, das Wohnraum für beinahe hundert Personen bietet. Am Standort im Luterbach wird festgehalten. Auf Opposition stiess das Vorhaben einzig bei der SVP. Nicht gegen das Vorhaben an sich, jedoch gegen den Planungskredit, sprach sich indes Hans Gössi aus. Er verlangte die Rückweisung der Vorlage, unterlag damit aber deutlich.
Danach gehörte die Bühne dem Säckelmeister des Bezirks. Peter Küng hatte eine frohe Botschaft zu verkünden: Die Jahresrechnung 2022 schloss mit einem Ertragsüberschuss von fast 10 Mio. Franken. Das Ergebnis erlaubte es dem Bezirk, die letztjährigen Investitionen vollumfänglich aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Der Säckelmeister sagte, der Bezirk sei für die investitionsreiche Zukunft gut gewappnet.

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